LoRaWAN-Basis für IoT-Profis im Test

WisGate Edge Pro ist Rakwireless’ LoRaWAN-Gateway und in mehreren Ausstattungsvarianten zu haben. Wir haben es getestet und uns dafür in luftige Höhen begeben.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
Inhaltsverzeichnis

Wer vollständige Kontrolle über sein Internet-der-Dinge-Netz bei geringen laufenden Kosten erlangen möchte, kann das mit dem Funkstandard LoRaWAN und geeigneten erhöhten Standorten erreichen. Die Basisstationen für das Netz – Gateways genannt – sind gleichermaßen frei erhältlich wie Endgeräte und Serversoftware, sodass Netzaufbau und Betrieb in Eigenregie laufen können. Rakwireless ist einer der größten LoRaWAN-Hardware-Hersteller und bietet seit Kurzem das Gateway "WisGate Edge Pro" – mit der Produktnummer RAK7289C.

Das RAK7289C gehört zu Rakwireless’ Outdoor-Gateway-Serie und steckt in einem robusten IP67-Gehäuse (staubdicht, wasserdicht gegen kurzzeitiges Untertauchen); der Hauptteil ist aus weiß lackiertem Metall, die Vorderseite aus schwarzem Hartplastik. Alles zusammen bringt das Gateway etwa 4 Kilogramm auf die Waage. Der Hersteller hat das Gerät rund um das Router-System-on-Chip MT7628 von Mediatek gestrickt. Es hat eine 580-MHz-CPU sowie Wi-Fi 4 (zwei MIMO-Streams, IEEE 802.11n) auf 2,4 GHz; dazu gibts 128 MByte Arbeitsspeicher und 16 MByte NOR-Flash – das ist dem Anwendungszweck angemessen. Unter der Haube läuft ein Klon des quelloffenen Router-Betriebssystem OpenWrt, jedoch mit Hersteller-Maskerade, genannt "WisGate OS". Es hat ein eigenes Webinterface; um offizielle OpenWrt-Unterstützung hat sich Rakwireless bedauerlicherweise nicht gekümmert.

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Während das Gehäuse und die Basisplatine immer gleich sind, hat man bei der Zusatzausstattung die Wahl: Die günstigste Option mit einem LoRa-Concentrator (8 Kanäle, Standard LoRaWAN) sowie GPS – ebenso Serienausstattung – kostet in Europa rund 430 Euro. In dieser Variante muss man die Netzwerkverbindung über den integrierten Fast-Ethernet-Netzwerkport oder WLAN herstellen.

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