Der Blick in die Ferne, vom Gewohnten zum Ungewohnten: Reisefotografie vermag nicht nur Erinnerungen festzuhalten, sondern führt durch intensive Beschäftigung mit Land und Leuten zu einer neuen Dimension des Reise-Erlebnisses. Reinhard Eisele – Fotograf und Buchautor – gibt wertvolle Tipps zur Vorbereitung.
Eine Kamera-Ausrüstung schränkt die Bewegungsfreiheit ein, beschwert das Gepäck und zieht Diebe magisch an, berühmte Sehenswürdigkeiten sind bereits millionenfach fotografiert und Bildbände jeglicher Größenordnung überschwemmen den Buchmarkt. Warum sollen wir auf Reisen eigentlich überhaupt noch fotografieren?
Die Antwort geben Reisefotografen, denen ihr Weg wichtiger ist als das Ziel. Für sie zählt "Unterwegssein": Ereignisse am Rande, Menschen, Städte, Landschaften – alles verändert sich, jeder Kilometer bringt neue Motive. Das eigentliche Erlebnis liegt in der Wahrnehmung. Die Herausforderung besteht darin, diese subjektive Sicht zu dokumentieren.
Wer die eigene Faszination transportiert, wer die wichtigen Aspekte herausarbeitet, der macht Bilder, die sich abheben. Und je persönlicher und subjektiver diese Sichtweisen sind, desto eindeutiger ist die Bildaussage.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Reisefotografie: Vorbereitung".
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