Custom-ROMs: Alte Smartphones modernisieren mit aktuellem Android
Längerer Support, regelmäßige Sicherheits-Updates, ein gehärteter Kernel oder Android ohne Google-Dienste. Wir zeigen Custom-ROMs, die sich dafür eignen.
Android-Smartphones erhalten nur für wenige Jahre Sicherheits- und Betriebssystem-Updates. Mit Custom-ROMs kann man das ursprüngliche System ersetzen und auch ältere Handys über viele Jahre nutzen und auf dem aktuellen Stand halten. Einige Custom-ROMs kommen mit einer aufgeräumten Bedienoberfläche ohne unnötige Bloatware daher, also Apps vom Smartphone-Produzenten, die man nicht löschen kann. Andere sperren wiederum zum Schutz der Nutzerdaten kurzerhand alle Google-Dienste vom Handy aus.
In diesem Überblicksartikel schauen wir uns die größten Custom-ROM-Projekte an, die beständig mit Updates versorgt werden und erläutern, für wen sie einen Blick wert sind. CalyxOS, CrDroid, GrapheneOS und OmniROM sind bereits auf dem Stand von Android 12 – für LineageOS steht dieses Update noch aus, befindet sich aber derzeit in Arbeit. Grundlage der Custom-ROM-Entwicklungen ist Googles Android Open Source Project (AOSP).
Die Custom-ROMs installiert man in der Regel selbstständig auf einem Android-Gerät, nur selten bieten Entwickler Smartphones mit einem vorinstallierten Alternativ-System an. In den Anfangstagen der Custom-ROMs – die erste Installation einer abgewandelten Android-Firmware gelang 2008 – benötigte man dafür noch Root-Rechte am Smartphone, was die Systemsicherheit gefährdete. Mittlerweile muss man lediglich die Entwickleroptionen in den Android-Einstellungen freischalten und den Bootloader entsperren.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Custom-ROMs: Alte Smartphones modernisieren mit aktuellem Android".
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